Ich habe die Leberkekse mal ausprobiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass es schon recht ausgefallene Zutaten sind und die Mengenangaben auch nicht unbedingt brauchbar. Folgendes, vereinfachte Rezept habe ich Vorgestern mal probiert:
Zutaten:
- 500g Leber (ich hatte 630g, das war auch ok)
- 150g Vollkornweizenmehl (Typ 1050 oder ähnlich)
- 150g Hartweizengrieß
- 1 Ei
- 1 Pkg Trocken-Backhefe
Zubereitung:
- sehnige Stellen an der Leber entfernen
- Leber im Mixer zerkleinern
- restliche Zutaten vermischen und gut durchkneten
- die (extrem zähe und klebrige) Masse min. 1cm hoch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen (diesen Kleber kriegt man warscheinlich von einem nur eingefetteten Blech schwer wieder ab)
- in den Teig mit einem Messer Streifen einritzen zum späteren, leichteren abbrechen
- bei 200°C im Vorgeheizten Ofen bei Ober und Unterhitze 25min backen
- im abgeschalteten Ofen abkühlen lassen.
- Streifen abbrechen und weiter in gewünschte Größen zerteilen (lässt sich leicht Zerteilen, der Teig ist recht weich)
- Kekse einfrieren oder kühl lagern, sie sind sehr trocken und frieren nicht zusammen
Erfahrung:
Das (original-)Rezept habe ich von einem Mädchen aus dem Hundeverein. Meine Hündin ist sehr Menschenscheu, aber bei den Keksen war alles vergessen. Auch mit meinem Käse und der Fleischwurst hatte ich da wenig Chancen. Ich glaube, die sind ca. genau so gut wie Eier. Wer WIRKLICH GUTE Leckerchen braucht, sollte zu diesem Rezept greifen.
Ich habe meine eigenen auch schon letzten Sonntag ausprobiert. Wenn man es sparsam benutzt, kriegt man den Hund zu fast allem. Nur hatte ich leider etwas zu viel dabei, fast 80g. Das nächste mal nehm ich nur die hälfte oder weniger und benutze mehr “schlechte” Leckerchen.