Wildbegegnungen in Wiesbaden

Bei den Waldspaziergängen in den letzten Wochen gab es viel Aufregung. Ich weiß nicht genau warum, aber derzeit scheint das Wild entweder sehr unvorsichtig zu sein oder einfach so hungrig, dass es sich sehr nah an Menschen heran wagt. Folgende Wildbegegnungen gabe es:

04.01.2008 am Eishaus
Das erste Reh überhaupt. Es lag im Schnee versteckt und sprang auf, als wir ca. zwei Meter daneben waren. Da hatte ich keine Chance. Zora war für ca. 30 Sekunden weg. Mit der Pfeife bekam ich sie aber wieder zurück.

10.01.2008 10:30 Uhr Hinter dem Rabengrund
Der Supergau überhaupt. Auf der Wanderung mit dem Hundeverein ist uns eine Rotte Wildschweise, ca. 12 Stück, begegnet. Die knapp Hunde, ungefähr 10, haben sie in einer Suhle direkt neben dem Weg entdeckt und natürlich aufgescheucht. Da war meine Zora noch an meiner Seite. Bis ich bemerkte, das ein paar der rennenden Hunde keine Hunde waren, war es schon zu spät. Die Rotte überquerte ein paar Meter vor mir (und Zora) die Straße und Zora musste direkt das vorderste Schwein anpeilen. Sie reihte sich ordentlich in die Linie ein und war für ein paar Minuten mal weg. Sie kam ziemlich erschöpft wieder.

06.10.2008 12:00 Uhr Neroberg
Das waren die ungeschicktesten Rehe die ich je gesehen habe. Zora starrte in den Wald, was ich bemerkte und sie ablenkte. Ich hab sie ca. 30 Sekunden lang beschäftigt und gedacht, das Wild ist weg. Dem war aber nicht so. Die drei Rehe sind schön im Hoppelschritt einen ewig langen und schnergeraden Weg bergab gelaufen. Als Zora wieder ein paar Meter vor mir lief bemerkte sie das leider als erste un war sofort weg. Das dauerte wieder knapp zwei Minuten Hmpf!

17.01.2008 10:30 Uhr Auf der Platte
Da gab es quasi keine Stelle ohne Wild. Ich hab zwar nichts gesehen aber Zora war komplett am durchdrehen. Ich hatte sie anfangs mit viel Aufmerksamkeit unter Kontrolle aber irgendwann half dann nur noch die Leine. ein paar hundert Meter vom “Gipfel” entfernt war dann wieder alles gut.

18.01.2008 16:30 Uhr hinter Dotzheim
Auf der “Insel” auf der Wiese sprang wieder mindestens ein Reh im hopseschritt durch den Wald. Da gabe auch den ersten Erfolg meinerseits. Sie stoppte kurz, rannte los und kam auf mein Toben und Klatschen tatsächlich zu mir.

Auf dem gleichen Spaziergang um 17:20 Uhr hinter dem Tauben-Schießplatz musste ein Reh oder Hirsch im dunkeln direkt vor uns den Weg überqueren. Zora war glücklicher Weise angeleint, weil es stockfinster war. Das Wild hat und sogar noch ein paar Minuten quasi verfolgt. Es war immer neben uns im Wald zu hören. Sehr kurios.

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