Wie schon bei den Problemen mit UTF-8 E-Mails berichtet, gibt es eine Spezifikation, wie ein Mail-Header zu kodieren ist. Und als Header zählt auch der Betreff.
Laut dieser Vorgabe (RFC 1522) dürfen in E-Mail-Headern nur die ersten 127 Zeichen des ASCII-Zeichensatzes benutzt werden. Quasi nur alphanumerische Zeichen und eine Hand voll Sonderzeichen. Also auf keinen Fall Umlaute oder ähnliches.
Wenn man zum Versenden z.B. das Perl-CPAN-Modul MIME::Lite benutzt, werden die nicht erlaubten Zeichen nicht automatisch konvertiert. Da muss man sich selber kümmern.
Am leichtesten geht es mit dem Perl-CPAN-Modul MIME::EncWords. Die Funktion MIME::EncWords::encode_mimewords(STRING) : QUOTED_STRING macht eben genau diese Konvertierung, wobei es interessanter weise den aktuellen Zeichensatz erraten kann. Diesen Teil werde ich noch mal genauer unter die Lupe nehmen, da es schon länger auf meiner Liste steht.
Wie oben schon erwähnt, kann und sollte man alle E-Mail-Header quoten. Die Funktion ändert im übrigen den übergebenen String nur, wenn es wirklich nötig ist. Reine Ascii-Inhalte, die unterhalb der 127 Zeichens liegen, werden so belassen wie sie sind. Den E-Mail-Inhalt sollte man aber nicht damit übersetzen lassen. Das funktioniert zwar auch soweit, aber die Zeilenumbrüche sind bei mir dabei verloren gegangen.