Nach dem ich meine Aufgabenverwaltung jetzt schon gut 2 Monate in gebraucht hab, hat sich daraus so ein bisschen was ergeben.
Omnipräsent
Die Tafel sollte definitiv an einem Ort hängen, an dem man sehr oft ist. Das ist bei mir nicht der Fall: Dachgeschoss, neben dem Schreibtisch in der hintersten Ecke des Raumes. Dadurch muss man erst hin laufen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Und das fhrt dazu, dass man den Überblick verliert und der dort sichtbare Stand ggf. gar nicht korrekt. Den Punkt kann ich (und will [und darf??]) nicht ändern. Versucht eurem Partner mal zu erklären, dass die 1x2m große Tafel mitten im Wohnzimmer am besten aufgehoben ist 😉 Das fänd ich selber irgendwie merkwürdig. Ich werd mich nur dazu durchringen, mehr im Dachgeschoss zu sein.
Stillstand macht stutzig
Tickets, die sich nicht bewegen sollten markiert werden. Gerade bei meinem Chaos-Board sind viele Tickets gleichzeitig am Start. Und irgendwie ändern sich die Prioritäten ständig, was bei einigen Tickets dazu führt, dass sie immer wieder nach unten rutschen. Wenn ein Ticket zu alt wird, sollte es entweder ganz raus oder fett markiert und definitiv mal erledigt werden. So endlose Dinger behindern mich, zumindest Mental, ziemlich.
Der Gesamtüberblick deckt Probleme auf
Ansonsten hat sich gezeigt, dass (auch) diese Chaos-Version die Problemstellen gut aufzeigen kann. Wenn man die Aufgaben versucht nach irgendwelchen Kriterien zu gruppieren oder zu markieren, bekommt man schnell ein Gefühl, woran es hängt.
Dazu hab ich angefangen, die große Fläche nach bedarf in kleinere Zohnen auf zu teilen. Große Aufgaben, noch zu Kaufendes etc.
Derzeit liegen bei mir die Probleme unter anderem hier:
- alles, was krach macht
- Ich kann nur was schaffen, wenn das Kind schläft. Und da geht Krach gar nicht.
- alles, was länger als 1h dauert
- Siehe Punkt 1: die Zeitspanne ist da doch sehr begrenzt und ich fange nicht an mein Gartenhaus zu versetzen, wenn ich weiß, dass ichs eh nur zu 5% fertig kriege. Und das ist leider keine Arbeit, die man gut auf lange Zeit zerstückeln kann
- alles, was besorgt werden muss
- Gut, dass ich gerade knapp bei Kasse bin, wusste ich auch schon vorher (siehe Punkt 1) 🙂
- alles, was echt lästig ist
- Auch das wusste ich. Aber jetzt wirds erst richtig deutlich. Aufgaben, wo man so gar keinen Bock drauf hat… oha… die dauern :/ Mann muss halt konsequent sein
Fazit
Ich find es schon ziemlich brauchbar in der aktuellen Version. Wenn wieder etwas mehr Bewegung in die Aufgabenerledigung kommt, ergeben sich aber bestimmt noch ein paar Verbesserungen.